Willkommen!

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Wir freuen uns Sie im Ludwig-Frank-Haus begrüßen zu dürfen

 

Schlemmeressen für ehrenamtliche Mitarbeiter

Es hat sich im Ludwig-Frank-Haus zu einer allseits geschätzten Tradition entwickelt, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich das ganze Jahr über mit viel Engagement im Haus einbringen, im Frühjahr zu einem mehrgängigen Spargelmenü einzuladen. Dabei werden auch jene Ehrenamtlichen besonders geehrt, die zehn oder mehr Jahre im Haus im Einsatz sind.

Am Donnerstag vergangener Woche war es wieder soweit. Heimleiter Stefan Naundorf und Christina Fehrenbacher vom Sozialen Heimdienst konnten gut 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Gesellschaftsraum des Seniorenzentrums der AWO begrüßen. In seiner kurzen Dankansprache betonte Stefan Naundorf, dass ehrenamtliches Engagement gelebte Solidarität bedeute. Der Mensch ist nicht, was er sagt, erläuterte Naundorf, sondern was er tut und wie er entscheidet.   Ehrenamtlichen seien große Reden fremd, sie helfen dort, wo Hilfe nötig ist. Ihr Einsatz könne gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Heimleiter hatte sich die Mühe gemacht und zusammengerechnet, wie viele Angebote und Veranstaltungen von ehrenamtlichen Helfern ausgerichtet werden: Er kam auf die erstaunliche Zahl von 900 Veranstaltungen im Jahr.

Vier von ihnen hatten in diesem Jahr eine runde Zahl erreicht und wurden für ihr Engagement geehrt: Anneliese Wöhrle und Heidelore Dieterle helfen seit zehn Jahren mit, Gudrun Eichenauer ist seit 15 Jahren dabei und Robert Glatt seit 20 Jahren. Sie alle kommen einmal oder mehrmals wöchentlich zur Betreuung von einzelnen Bewohnerinnen und Bewohnern ins Haus, begleiten diese bei Festen oder Ausflügen, gehen mit ihnen spazieren oder bieten selbst Veranstaltungen an. Im Falle von Robert Glatt zum Beispiel sind es die beliebten Quiznachmittage, für die er sich seit 20 Jahren knifflige Fragen, Anekdoten und witzige Einlagen überlegt.

Neben dem Schlemmeressen mit mehreren Gängen, für das sich die Küche in diesem Jahr nach einem bunten Vorspeisenteller für Spargelvariationen im Crepesmantel an einem Filet vom Wildlachs dazu Orangen-Hollandaise entschieden hatte, unterhielt „Heiner“ (Erhard Allgaier) die Gäste mit seinem Akkordeon. Als weiteres Highlight des Abends hatte das Ludwig-Frank-Haus den Mentaltrainer und Humor-Spezialisten Michael Falkenbach eingeladen. Falkenbach ist einer der ganz wenigen Fachleute im Südwesten, die sich wissenschaftlich mit der Lachforschung beschäftigen, aber gleichermaßen den praktischen Einsatz von Humor in Kliniken betreiben. Ganz nach dem Motto „Humor ist die beste Medizin“ hat er damit schon große Erfolge erzielt. Auch im Ludwig-Frank-Haus stieß er auf ein aufmerksames und dem Lachen durchaus zugewandtes Publikum.

„Ein richtig schöner Abend“, wertete Christina Fehrenbacher das Schlemmeressen, das zum einen die  Anerkennung des Hauses ausdrücken solle, immer aber auch den Nebeneffekt habe, dass sich die Ehrenamtlichen untereinander besser kennen lernen und sich in geselliger Runde austauschen können.